Die Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig (KVG) hat ihren Betriebshof in Salzgitter-Bad für die Zukunft fit gemacht: Am 04. November 2014 wurde das neu errichtete Betriebsgebäude offiziell mit Grußworten von Peter-Jürgen Schneider, Finanzminister des Landes Niedersachsen, Christa Frenzel, Erste Stadträtin der Stadt Salzgitter, und Axel Gierga, Geschäftsführer der KVG, eingeweiht. Im Rahmen der Einweihungsfeierlichkeiten machten sich ca. 70 Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft ein Bild vom für Salzgitters öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wichtigen Investitionsprojekt. KVG-Geschäftsführer Axel Gierga freute sich über das rege Interesse der geladenen Gäste: „Unsere Fahrgäste erwarten einen attraktiven ÖPNV. Die Basis dafür sind regelmäßige Investitionen in die Infrastruktur. Für die KVG-Beschäftigten ist zudem eine moderne Arbeitsstätte entstanden.“
Finanzminister Peter-Jürgen Schneider betonte: „Mobilität zu schaffen und zu gewährleisten, das wird immer mehr zu einer der wichtigsten Aufgaben einer Kommune. Mobilität bedeutet Selbständigkeit der Bürgerinnen und Bürger in ihrem individuellen Tagesablauf. Busse und Bahnen, der gesamte Öffentliche Personennahverkehr – sie gewährleisten diese Mobilität, diese Beweglichkeit für alle Generationen und für jeden Geldbeutel. Die Inbetriebnahme des KVG-Betriebsgebäudes ist somit außerordentlich bedeutsam für die Stadtentwicklung Salzgitters.“
Für die Grunderneuerung des KVG-Betriebshofes in Salzgitter-Bad hat die KVG eine Förderung über mehr als eine Million Euro von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) erhalten, welche im Auftrag des Landes Niedersachsen u. a. Investitionen zur Verbesserung des ÖPNV fördert. Die Gesamtkosten der Grunderneuerung betragen rund 2,2 Millionen Euro.
Auch die Erste Stadträtin Christa Frenzel war sichtlich erfreut: „Der Umbau des Betriebshofes ist ein wichtiger Baustein zur Optimierung unseres ÖPNV in Salzgitter, auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!“
Im neuen ca. 720 Quadratmeter großen Betriebsgebäude befinden sich eine moderne Werkstatt, eine durchfahrbare, automatische Waschanlage und Sozialräume für das Fahrpersonal sowie ein Raum für die Fahrdienstleitung. Die Grunderneuerung des Betriebshofes wurde notwendig, da die bisherigen Betriebsgebäude aus den 50er Jahren nicht mehr saniert werden konnten. Mit dem Neubau wurde die bebaute Fläche auf dem Betriebsgelände deutlich verringert. Es werden geringere Betriebskosten und verbesserte betriebliche Abläufe erzielt.
Nach dem Abriss des alten Verwaltungsgebäudes wurde am 13. November 2013 der erste Spatenstich für das neue zweigeschossige Betriebsgebäude vollzogen. Erst nach dessen Fertigstellung erfolgte der Abriss des ehemaligen Werkstattgebäudes samt Waschanlage. Dadurch konnte der Betriebshof, der Standort für 24 Busse und Arbeitsstätte von 41 Mitarbeitenden ist, jederzeit funktionstüchtig bleiben. Die ausstehenden Pflasterarbeiten und das Anlegen der Grünanlagen sollen im Frühjahr 2015 abgeschlossen sein. Dabei entstehen auf dem ca. 9000 Quadratmeter großen Betriebsgelände 27 Stellplätze für Busse.
