Vom 1. April an wird das flexo-Gebiet in der Gemeinde Lehre deutlich erweitert. Neben dem Hauptort Lehre und den umliegenden Orten kommen jetzt drei flexo-Stops in Wendhausen und sieben im Braunschweiger Stadtteil Hondelage hinzu.
Die Erfahrungen zeigen, dass das mit den zur Verfügung stehenden Fahrzeugen umsetzbar ist. „Es war von Beginn des flexo-Angebotes sowohl der Wunsch der Gemeinde Lehre als auch unsere Option, die Orte Wendhausen und Hondelage anzubinden“, erklärt Ralf Sygusch, Verbandsdirektor des Regionalverband Großraum Braunschweig, diese Neuerung.
Der Regionalverband plant diese Bedarfsangebote in enger Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen. Sygusch macht klar, wie wichtig das sogenannte On-Demand-Angebot (auf Bestellung) innerhalb des gesamten Systems des ÖPNV ist. „Zusätzlich zu den Schienen-, RegioBus- und lokalen Busverbindungen wollen wir in der Fläche mehr bedarfsgerechte Verkehre anbieten.“ Vor allem dort, wo es keine Linienverkehre gibt. Das sei mit dem System flexo in den meisten der insgesamt acht Gebiete in der Region schon sehr gut gelungen.
Seit Dezember 2021 ist flexo in der Gemeinde Lehre unterwegs. Im Schnitt nutzten bislang rund 300 Fahrgäste pro Woche die Kleinbusse. In den ersten Monaten dieses Jahres waren es sogar knapp 400 Fahrgäste in der Woche. In Summe sind bereits mehr als 16.000 Personen mit flexo gefahren.
Ab 1. April könnte das noch einmal deutlich mehr werden, freut sich Axel Gierga, Geschäftsführer der KVG Braunschweig, die für diese Verkehre zuständig ist. Gerade von Hondelage aus bestehe eine enge Verflechtung nach Lehre, viele Menschen kämen zum Einkaufen, zu Arztterminen oder zum Essen gehen hierher. Gemeinsam mit ihrem Dienstleister CleverShuttle, der auch die bisherigen flexo-Verkehre in Lehre für die KVG betreibt, freut sich das Unternehmen auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. „Als Betreiber unterstützen wir die KVG Braunschweig bei der Weiterentwicklung des On-DemandAngebots. Mit flexo bieten wir den Menschen eine echte Alternative zum eigenen Auto und ermöglichen noch mehr flexible Mobilität in der Region“, sagt Georg Königsmann, General Manager bei CleverShuttle.
Insgesamt verfügen die Orte rund um die Gemeinde Lehre dann über 36 flexo-Stops, also Haltepunkte, an denen die markanten Kleinbusse halten und Fahrgäste aufnehmen. Für die Fahrgäste besteht neben der bereits bekannten Verknüpfung in Lehre zur RegioBus-Linie 230 nach Braunschweig oder Wolfsburg jetzt auch die Möglichkeit in Wendhausen diesen Bus zu erreichen. Darüber hinaus gibt es in Hondelage die Option einen Anschluss an die Buslinie 433 zu buchen, die in Richtung Braunschweig-Querum und dann weiter bis zur PTB fährt. Fahrgäste, die Anschlüsse benötigen, sollten dies bei der Buchung gleich mit angeben, damit die Dispositionssoftware das berücksichtig, bittet der Verbandsdirektor.
„Wir freuen uns sehr, dass gerade in unserer Kommune das Angebot jetzt erweitert wird“, sagt Bürgermeister Andreas Busch. „In der Gemeinde Lehre wurde flexo von Beginn an viel genutzt. Aufgrund der Nähe der Gemeinde Lehre und insbesondere der Ortschaft Wendhausen zum Braunschweiger Stadtteil Hondelage ist es folgerichtig, diese beiden Orte nun einzubeziehen. Ich bin überzeugt, dass zahlreiche Menschen dieses Angebot nutzen werden.“
Der Bedienungszeitraum bleibt bestehen: Mo.-Do.: 5:00 – 21:00 Uhr; Fr.: 5:00 – 22:00 Uhr Sa.: 7:00 – 22:00 Uhr; Sonn- und feiertags: 9:00 -20:00 Uhr. Flexo der On-- Demand Verkehr (auf Bestellung) fährt immer dann, wenn mindestens ein Fahrtwunsch vorliegt. Fahrgäste können flexo unter der Hotline mit Fahrkarten des VRB Im Frühjahr nutzen . 2023 soll die Fahrgast Zielgruppe n für flexo zu begeistern.
Auszug aus der Pressemitteilung des Regionalverandes Großraum Braunschweig vom 29.03.2023.
Alle Infos zu flexo unter: https://www.flexobus.de/lehreundumland/
Der Regionalverband ist Träger für den ÖPNV in der Region. Darüber hinaus entwickelt er Lösungen für die Mobilität von Morgen. In seiner Verantwortung für den Regionalplan legt der Regionalverband fest, welche Flächen sich für welche Nutzungen eignen. Zudem erarbeitet er mit den Verbandsgliedern – den Städten Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg und den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Wolfenbüttel - regionale Konzepte und Pläne für übergreifende Themen wie Klimaschutz oder Gewerbegebietsentwicklung.